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Kultur

EMSCHERKUNST.2013 – Ein Wiedersehen im neuen Vorgarten der Metropole Ruhr

Tanzender Strommast
Tanzender Strom Mast, "Inges Idee" - EMSCHERKUNST.2013

Vom Hinterhof zum Vorgarten. So kann das Motto des Emscherumbaus
verstanden werden. Seit zwei Jahrzehnten wird der Abwasserkanal – volkstümlich
„Köttelbecke“ genannt – zu einer neuen Flusslandschaft umgebaut. 350 Kilometer
betonierter Abwasserkanäle werden wieder zu lebendigen Gewässern. Im Rahmen des
Projekts Emscher Landschaftspark wurden Industriebrachen zu Naturräumen und
Parks, zu neuen Ort für Arbeit, Wohnen und Freizeitgestaltung. Der exponierteste
exponierteste Standort in Bochum ist der Westpark rund um die Jahrhinderthalle.
Die Internationale Bauaustellung Emscher Park inszenierte das Flussareal in den
1990er Jahren. Zum Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr.2010 wurde diese
Inszenierung mit EMSCHERKUNST.2010, dem nach eigener Aussage größten Projekt von
Kunst im öffentlichen Raum fortgesetzt. Das vom Publikum angenommene Projekt
wird vom 22.06.2013 bis zum 06.10.2013 fortgesetzt.

Bei der Neuauflage als EMSCHERKUNST.2013 soll es ein Wiedersehen mit einigen
Ausstellungsobjekten geben. Die Emschergenossenschaft hatte einige Objekte
aufgekauft, zum Beispiel das begehbare Klo „Between The Waters“ und die
Beobachtungsstation der Amateur-Ornitologen. Aber auch neue Objekte wird es
geben. Eines der neuen Objekte trägt den Namen „Zauberlehrling“. So hat das
Berliner Künstlerkollektiv „Inges Idee“ seinen tanzenden Strommast getauft.
(Bild: Inges Idee/EMSCHERKUNST)

Tanzender Strommast

Tanzender Strommast, „Inges Idee“ – EMSCHERKUNST.2013

Der Ausstellungsraum auf der Emscher-Insel, dem schmalen Landstreifen
zwischen Rhein-Herne-Kanal und Emscher, wird etwas nach Westen verschoben. Im
Fokus steht das Areal zwischen Gelsenkirchen über Essen und Bottrop bis
Oberhausen. Darüber hinaus sollen Duisburg und Dinslakne mit dem
Mündungsbereich in den Rhein miteinbezogen werden. Der Radrundweg zu dieser
Städte übergreifenden Ausstellung soll 43 km lang werden.

Die EmscherKunst gehört programmatisch zum Bereich „Urbane Künste“ der im
Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Kulturhautpstadtprojekts anteilig von
Land und Regionalverband Ruhr (RVR), dem Verband von 53 Kommunen der Metropole
Ruhr, finanziert wird. Weiterer Partner der Emscher-Ausstellung ist die
Emschergenossenschaft. Für die Weiterführung von Projekten der Ruhr.2010
stellen Land und NRW jeweils 2,4 Millionen € jährlich bereit. Die
EmscherKunst-Ausstellung soll mindestens bis 2020 in einem dreijährigen
Rhythmus wiederholt werden.

Dieser Beitrag erschien in den BO-Nachrichten im Dezember 2012.

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  1. Pingback: Links anne Ruhr (28.01.2013) und neue Artikel zur de facto Einstellung der Westfälischen Rundschau (WR) » Pottblog

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