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Politik

Metropolregion Rheinland: Chancen und Kosten

Von der Metropole Ruhr wird gelegentlich geschrieben, hier im Blog häufer. Auf der Karte der Geographen findet sich jedoch die Metropolregion Rhein-Ruhr. Das soll sich ändern. War im Entwurf zum neuen Landesentwicklungplan in Nordrhein-Westfalen zunächst noch vorgesehen, das ganze Land zur Metropolregion zu erklären, so wurde das nach dem Beteiligungsverfahren vor seinem Erlass wieder aus dem Plan entfernt. Vielmehr findet sich nun der Vorschlag zwei Metropolregionen ausweisen: Ruhr und Rheinland.

Mit dem Regionalverband Ruhr hat sich das aus dem Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk hervorgegangen Gebiete – oft von Fachleuten verkürzt als Ruhrgebiet bezeichnet – auf den Weg gemacht, die Metropole Ruhr zu bauen. Auf den Weg eine Metropole zu bauen, hat sich auch die Metropolregion Rheinland gemacht. Von Oberbürgermeistern der letzten Jahren unterstützt, den Industrie- und Handeslkammern gefordert, läuft in diesem Jahr eine Debatte in politischen Fachgremien. So trafen sich die rheinischen Regionalräte, die von Kreisen und Städten gewählten Beiräte bei den Bezirksregierung, um sich am 24.09.2015 mit dem Thema zu befassen. Das Video eines Vortrags von Prof. Dr. Alain Thierstein sammt Diskussion aus einer gemeinsamen Veranstaltung der Regionalräte Düsseldorf und Köln findet sich samt Folien der Präsentation des Vortrags online. Wer sich mit dem Thema befasst, der mag sich den Vortrag sicher gerne mal eine Stunde ansehen.

Prof. Alain Thierstein führt an, was für ihn eine Metropolregion ist. Es ist für ihn ein Strukturbegriff einer Wissenökonomie. Damit zeigt er auch auf, was zur Metropolregion erreicht werden muss. Nur der Weg dahin und die zur Verfügung stehenden Mittel zu identifizieren, dass ist die Kunst.

„Eine gute Metropolregion ist eine Metropolregion, wo sie Beteiligte haben, die überzeugt sind, dass sie zwei, drei Themen idenfizieren, wo man etwas geben will und etwas geben kann an Kompetenz – und dann, weil man es mit anderen tut, etwas zurückkriegt. Also ganz im Sinne eines ökonomischen Clubs: ein Clubgut, ein Golfplatz, ein Fitnessclub, Pay-TV. Man zahlt einen Eintrittspreis, und dann ist man dabei , und dann nutzt man das, was gemeinsam an Infrastruktur bereitgestellt wird. Das ist ein Clubgut. […] Der Club der Handlungswilligen und Innovatoren. Niemand zwingt uns eine Metropolregion zu haben. Und wenn wir das tun, dann erzeugen wir häufig Langeweile, Trittbrettfahrer. Wir brauchen eine räumliche Abgrenzung, wo die Beteiligten was geben können.“ (Prof. Dr. Alain Thierstein, TU München)

So richtig habe ich die Chancen und Kosten nicht identifzieren können nach dem Vortrag. Es wird klarer, wo sie zu suchen sind.

Die Folien: Metropolregion Rheinland – S,M,L,XL? Über Chancen, Kosten und Prozess
Sachstandsbericht: Metropolregion Rheinland – Sachstand und Entwurf eines Arbeitsprogramms der Regionalplanungsbehörden Düsseldorf und Köln für eine Metropolregion Rheinland

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