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Bochum

S-Bahnhof Langendreer-West: Umgebung hat Graffiti-Problem

Fahrteppe Langendreer-West
Die Bahn hält den direkten Treppenaufgang sauber.

Die Umgebung des S-Bahnhofs Langendreer-West hat ein Graffiti-Problem. Während fast schon überraschend die Wartehäuschen auf dem Bahnsteig frei von Graffiti erscheinen, so ist das Umfeld zu den Treppenaufgängen mit hässlichen Graffiti zugeschmiert. Unansehlich sind auch die Reste des Fahrstuhls, dessen Kabine fehlt. Das Graffiti-Problem erstreckt sich weiter über das Areal rund um den Bahnhofs: Brücken, Privathäuser, Trafohäuschen, Verwaltungsgebäude.

Insgesamt ist der S-Bahnhof Langendreer-West in einem schlechten Zustand. Nicht nur der defekte Aufzug fällt auf, sondern auch die mangelnde Sauberkeit im Zugangsbereich. An den Zugängen und Park&Ride-Parkplätzen liegt Müll herum. Die S-Bahn-Station Langendreer-West erhält daher im jährlich vom Verkehrsverbunde Rhein-Ruhr herausgegebenen Stationsbericht seit Jahren stets die schlechteste Note. Die Ampelwertung liefert konstant ‚Rot‘.

Bahn, Kommune und Privateigentümer rund um Langendreer-West betroffen

Auch die Deutsche Bahn Netz kann etwas tun, zum Beispiel von den Technikgebäuden und ihrem Verwaltungsgebäude die Graffitit entfernen. Das ist aber nur ein Beitrag. Gerade die Stadtverwaltung ist gefordert, die Umgebung der Zugänge, der Brückenlager und Stellplätze zu säubern. Aber auch Private sind gefragt. Allerdings kann diesen nicht zugemutet werden, alleine tätig zu werden. Dann sind ihre Flächen schnell wieder zugeschmiert.

Der Zustand der Bochum S-Bahn-Haltepunkte belegt erhebliche Versäumnisse seitens der Stadtverwaltung.

VRR wirkt auf Bahn und Stadt ein

Der VRR hat selber keine vertraglichen Beziehungen mit DB Station&Service, die für die Deutsche Bahn die Bahnhöfe unterhält. Dennoch gibt der VRR jährlich einen Stationsbericht heraus, um auf Mängel hinzuweisen. Dabei richten sich die Aktivitäten auch auf die Kommunen, die teilweise für das Umfeld der Bahnhöfe verantwortlich sind. Auch Gespräche mit den Verwaltungen finden satt. Kommunen weisen laut VRR häufig auf finanzielle Restriktionen bei der Graffiti-Beseitigung hin. Landeseitig gibt es kein Programm (mehr), das bei der Beseitigung von Graffiti an Stationen Unterstützung leistet.

1 Comment

1 Comment

  1. Martin Pesch

    9. März 2015 at 12:39

    Graffii an sich ist ja oftmals eine wirklich beeindruckende Kunstform. Leider haben nur die wenigsten ein solch begnadetes Talent. Das Problem der Farbschmierereien ist glaube ich ein Problem, dass nie in den Griff zu bekommen ist. Bei uns in E-Überruhr haben vor kurzem zwei Jugendliche einen Gesamtschaden in Höhe von 100.000,- € mit ihrer „Kreativität“ angerichtet. Schade, dass aus dieser Kunstform i.d.R. ein echtes Ärgernis wird. Bochum…Ihr seid nicht alleine 🙂

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