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Beigeordentenwahl: SPD Bochum löst Personalproblem für SPD Dortmund

Neuer Beigeordneter in Bochum wird der Dortmunder Sebastian Kopietz (siehe www.sebastian-kopietz.de und WAZ Bochum). Er soll sich um die Bereiche Personal, Organisation, Recht und Ordnung kümmern. Für die SPD in Dortmund wird damit ein Personalproblem gelöst. Der 32-jährige Jurist ist einer der Kandidaten für den als sicher geltenden Landtagswahlkreis in Dortmund-Hörde. Dort ist er Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung und Mitglied im Vorstand des Unterbezirks der SPD Dortmund. Das Problem: Es gibt mehr als einen Kandidaten, nämlich auch Monika Richterößler aus Dortmund-Marten. Glückwunsch von hier.

Der Volljurist aus Dortmund hat in Bochum studiert und soll mit seinen ’nur‘ 32 Jahren bereits in den Jahren seit seinem Examen erhebliche Stationen absolviert haben, so schreibt die SPD-Fraktion, die ihre Entscheidung an die Presse gab, bevor weitere Fraktionen die Chancen hatte ihn kennenzulernen:

Der Volljurist Kopietz hat an der Ruhr-Universität Bochum studiert und wissenschaftlich gearbeitet. Seit 2010 ist er bei der Bezirksregierung Arnsberg beschäftigt, unter anderem als Persönlicher Referent des Regierungspräsidenten und aktuell als Dezernent in der Kommunalaufsicht. Weitere Erfahrung sammelte er unter anderem im Rahmen einer Abordnung an die Staatskanzlei NRW.

Rote Fahne

Rote Fahne

Das klingt doch sehr danach, dass er immer unter Sozialdemokraten gearbeitet hat, die ihn auch förderten. Mit Oberbürgermeister Thomas Eiskrich (SPD) ist offenbar der rote Filz wieder stärker geworden. Das Geld für einen Personalberater hätte sich die Stadtverwaltung sparen können. Eigentlich war das ein Versuch des Rates gewesen, von den Besetzungen nach Parteibuch wegzukommen. Mit Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) geht’s zurück zum alten Filz. Auseinandersetzungen um Beigeordnetenpositionen in Vorjahren, als Thomas Eiskirch ’noch‘ und ’nur‘ Vorsitzender der SPD Bochum war, zeigen Kontinuität, siehe Ruhrbarone: „Beigeordneten-Wahl in Bochum: Machen wir’s demokratisch oder wie immer?“ (13. November 2014)
Das Festhalten an einer Landtagskandidatur in Dortmund halten Insider für unwahrscheinlich, wenn wenige Monate zuvor ein öffentliches Amt in einer Nachbarstadt gerade erst übernommen wurde.


Am 09. März 2016 erschien dazu folgender Bericht in der WAZ Bochum: Job und SPD-Parteibuch gehören in Bochum häufig zusammen. Darin geht es um zwei weitere Besetzungen mit SPD-Parteibuch, die Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) vorgenommen hat.

3 Comments

3 Comments

  1. Pingback: Links anne Ruhr (08./09.03.2016) » Pottblog

  2. Pingback: SPD-Filz im Rathaus Bochum? Oder aber: Viel CDU-Lärm um nichts… | jens.ruhr

  3. Patrick Arens

    11. März 2016 at 14:40

    Sorry ,
    guter Mann aber die Dame heißt Monika Rößler .Des weiteren ist es relativ schade Menschen einfach nur auf ihr Parteibuch zu reduzieren .

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