Die Brüderstraße im Bochumer Bermudadreieck soll elektrische Poller bekommen. Die Einfahrt in die abends sehe belebte Straße ist bereits seit Monaten in der Zeit von 19 Uhr bis 5 Uhr am kommenden Morgen verboten.
Anlass für die Sperrung waren viele und laute protzige Wagen. Mancher meinte zu wissen, dass sie zu den Shisha-Bars gehörten. Andere sprachen von kriminellen Clans. Hatte nicht Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) auch hier medienwirksam eine Razzia gegen Clankriminalität vornehmen lassen?
Poller statt mobiler Barken
Rot-weiße Absperrbarken zeugen von der täglichen Sperrzeiten (siehe Bild). Eine elektrische Lösung soll nun ansehnlicher und noch konsequenter in der Durchsetzung werden. Die Lücken durch unberechtigtes Nutzen der Regelung „Zufahrt priv. Stellplätze frei“ werden enger.
Auch ein interessantes Umdenken in der Stadtverwaltung. Bei einer Lösungssuche für die Schwimmbrücke in Dahlhausen waren elektrisch versenkbare Poller noch vehement abgelehnt worden.
Der städtische Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur berät den Vorschlag der Stadtverwaltung an nächsten Dienstag.