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IKEA ohne IKEA Homepark, nicht nur in Wuppertal?

IKEA-Möbelhaus ohne Homepark mit weiteren Einzelhandelshallen

IKEA-Möbelhaus ohne IKEA Homepark mit weiteren Einzelhandelshallen

IKEA-Möbelhaus ohne ergänzenden IKEA Homepark mit weiteren Einzelhandelshallen

IKEA hat den Homepark in am Autobahnkreuz in Wuppertal aufgegeben. Das hörte ich schon eine Weile,auch öffentlich, aber jetzt ist es offiziell. IKEA verzichtet auf den Bau eines IKEA-Möbelhauses zusammen mit weiterem großflächigem Einzelhandel (dem IKEA Homepark) auf der grünen Wiese. Dieser Einzelhandel drohte die Innenstädte der Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis zu schädigen, und nicht nur da. Ein IKEA-Markt hat immer noch einen hohen Anteil sogenannter zentrenrelavanter Waren, aber jetzt ist das Konzept auf den Markt mit einem im Vergleich kleineren Anteil als in einem IKEA Homepark mit ergänzenden Geschäften geschrumpft. Auch verkehrlich werden die Belastungen in der Umgebung geringer erwartet.

Der niederländische IKEA-Konzern, die Stadt Wuppertal und die Landesplanungsbehörde haben sich geeinigt. Letztere hatte weitere Planungen am Homepark sogar untersagt, was die Stadt Wuppertal dann versucht hat zu umgehen. Mit dem kleineren Konzept eines solitären Möbelmarktes in der vermutlich typischen blauen Metallhalle können jetzt alle Akteure als Sieger da stehen.

Anpassung des IKEA-Konzeptes für weitere Standorte

Eine Teil der Berichterstattung lässt mich aufhorchen, so heißt es auf DerWesten (Schwelm):

Johannes Ferber, Geschäftsführer der Ikea-Verwaltungs-GmbH, erklärte, dass er gemeinsam mit dem Land anstrebe, ein Konzept zu finden, dass nach der Realisierung in Wuppertal die Errichtung von weiteren Möbelhäusern in NRW unter Berücksichtigung der Regelungen des Landesentwicklungsplans und der jeweiligen kommunalen Gegebenheiten ermögliche.

IKEA Homepark A 43 / A 1

IKEA Homepark A 43 / A 1

Ich interpretiere den Absatz so, dass IKEA seine Expansion fortsetzen wird. Wie berichtet, ist IKEA auch bei weiteren Städten an der Ruhr vorstellig geworden. Unter anderem an den Regelungen des LEP scheiterten aber alle Pläne, selbst wenn Kommunen sich kooperativ zeigten – im Kampf um den eigenen Kirchturm. Ein IKEA insbesondere mit Homepark-Erweitung passt sehr unwahrscheinlich in existierende Einzelhandelszentren. Es bleibt nur der Bau von Möbelhallen in Randlagen. Aber das wichtige Nebensortiment wie Kerzen, Geschirr, Blumen, Lampen etc. lässt sich da nicht so einfach verkaufen – nur in rechtlich gesteckten Grenze. Dieser Umsatz ist aber wichtig für den Konzern, denn er ist nicht gerade klein. Wer kehrt schon mit leeren Händen von einem Rundgang mit der gelben Tasche durch den blauen Markt wieder?

Anpassung des IKEA-Konzepts: Chance für die Stadtentwicklung?

Die Alternative besteht in einer Anpassung des IKEA-Konzeptes. Da ein Lobbying mit Politgrößen im Kaliber von Friedhelm Ost oder Wolfgang Clement nichts gebracht hat bei der Durchsetzung von Märkten auf der grünen Wiese, ist das logische Konsequenz. Ich denke an das IKEA-Parkhaus in der Essener Innenstadt, dass eine alte Industriehalle integriert. Der IKEA dort ist etwas kleiner geraten. Solche Anpassungen kann ich mir gut vorstellen. Die Innenstadt, die einen IKEA in die Innenstadt holt, wird zu den Siegern gehören. Das gilt noch mehr, wenn es nicht ein blauer Riese wird, sondern ein Gebäude, das auch für die Stadtentwicklung architektonisch etwas zu bieten hat.

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  1. Pingback: IKEA streicht Projekte auf der grünen Wiese » ruhr.today

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